(Diese Seite nur lesen, falls Sie des Englischen nicht mächtig sind. Ansonsten lesen Sie bitte die englische Beschreibung.)

 

 

 
 

Wie die Sonne funktioniert

Die Sonne rotiert unter dem gravitativen Einfluss der äußeren Planeten auf einem unregelmäßigen Kurs um das Baryzentrum unseres Sonnensystems. 

Rotation period on the surface of the Sun

"The Sun is a ball of plasma and gas, and does not rotate like a rigid body. Its outer layers rotate differentially with equatorial regions being faster than the polar regions" (image:NASA)

 

Die Sonne rotiert am Äquator schneller als an den Polen[2] (wie schon auf meinen alten Webseiten  beschrieben), was über Jahrzehnte von der Sonnenforschung 'übersehen' wurde und wofür bisher keine plausible Erklärung existierte. Das hier herunterladbare Programm errechnet die daraus resultierende Energie (in einer sehr vorläufigen Berechnung - sobald wir den Prozess voll verstehen werden sehr viel bessere Berechnungen möglich sein) zu 1.2 x 1022Ws bis 2.0 x 1023Ws. Die Differenz zu der hier auf der Erde messbaren Strahlungsleistung von 2.6 x 1026Ws bis 1 x 1027Ws (3,84 × 1026 mittl.) ist primär durch Plasma-Prozesse, aber auch  durch Meteoriten-Niedergang und andere in dieser ersten vorläufigen Berechnung nicht berücksichtigten Quellen von Wärme verursacht  ( Kelvin, Helmholtz, Umwandlung von Gravitations-Energie in Wärme, radioaktive Zerfallsprozesse etc).

 

Im März 2011 "beginnt gerade" mit dem Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics (CfA) die 'Mainstream'-Physik auch zu verstehen "that the Sun's plasma rivers speed up and slow down like a malfunctioning conveyor belt" und "We can't predict how the flow of these plasma rivers will change, (...) Instead, once we see how the flow is changing, we can predict the consequences."

 Und in 2015 beginnt die 'Mainstream'-Physik die Brücke zu bauen weg von der Fusionstheorie zu dem hier skizierten:  "Effects associated with rotation can modify stellar properties, altering the luminosities, surface temperatures, sizes, and shapes of stars in ways that are unaccounted for in nonrotating models." Die Abkehr von der heutigen Sichtweise wird hiermit schon eingeleitet und heutige Standardwerke sind somit schon jetzt Makulatur.

Entscheidend für die Änderung der Sichtweise[3] sind sich häufende empirische Belege in allen Bereichen. Hier nur ein Beispiel: "A distant star pulses each time its planet hurtles close by. 400 light-years away, the star HAT-P-2 is orbited by a massive gas giant. The planet, called HAT-P-2b, is eight times the mass of Jupiter and has a highly eccentric orbit, meaning that it passes close by the star and then hurtles far out before returning to loop back around. Using 350 hours of observations taken by NASA's Spitzer Space Telescope, a team of scientists was studying the temperature changes in the planet, when the researchers noticed unexpected, tiny vibrations in the star's brightness. They found that each time the planet came close to the star, the star's light pulsed. Indeed, the oscillations correspond to the harmonics of HAT-P-2b's orbital frequency. After ensuring the vibrations were not caused by the telescope, Julien de Wit from the Massachusetts Institute of Technology (MIT) in the US and colleagues suggest the planet may actually be large enough to periodically distort the star during its eccentric orbit. This goes against previous theoretical models and predictions regarding a planet's relationship with the star it orbits. How the planet might be affecting the star remains unknown, however. "It's a mystery, but it's great," says de Wit, "because it demonstrates our understanding of how a planet affects its star is not complete." The study is presented in The Astrophysical Journal Letters."

Die Vorgänge in der Sonne, wie sie von dieser Site erklärt werden

Man versteht die Sonne und die Vorgänge auf der Sonne am besten, wenn man von der Erde ausgeht, das Paar Erde, Mond betrachtet. Erde und Mond rotieren um ihren gemeinsamen Schwerpunkt. Dabei deformiert die Fliehkraft und die Anziehungskraft des Mondes die Erde  zu einem Ellipsoid (um unsere Erklärung möglichst einfach und verständlich zu halten betrachten wir hier im folgenden nur die Fliehkräfte). Dem wirkt die Eigen-Gravitation entgegen, die die Erde zu einer Kugel formt. Die Eigen-Rotation der Erde wiederum bewirkt, dass diese Deformation ständig um den Erdball wandert, die Erde durchwalkt bis auf den festen Kern, die Materie zwischen Kern und Mantel flüssig hält (wir unterscheiden hier nicht zwischen innerem und äußerem Kern, weil dies hier nicht unser Thema ist.). Die Fliehkräfte sind jedoch zu gering um den festen Kern zu deformieren und dieser bleibt deshalb in seiner Form unverändert[7]. Im Fall der Sonne sind die äußeren Kräfte (wir betrachten zuerst nur Jupiter und Saturn) sehr viel geringer, der feste Kern entsprechend größer. Wir haben es hier jedoch mit zwei (in Wirklichkeit 4: Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun) Planeten zu tun, die Kräfte (über den Massenschwerpunkt vermittelt erfährt die Sonne einen Drehimpuls) ausüben und damit eine feste Oberfläche verhindern ( im Fall der Erde der äußerst dünne Mantel, der Leben auf der Erde ermöglicht). Dies ist der wahre Grund für die voreilende Äquatorrotation der Sonne. Und dies ist neben den geringeren äußeren Kräften und der sehr viel höheren Gravitation dafür verantwortlich, dass die Sonne trotz allem eine perfekte Kugel darstellt.

Japan space agency. Aber nicht nur die UV-Strahlung folgt diesem Rhythmus, nahezu sämtliche Aspekte solarer Aktivität folgen diesem Rhythmus, selbst die gemessene Neutrino-StrahlungAus SummaryCoronae.pdf (Max Planck Institut für Radioastronomie,Bonn): "The activities in the solar corona also follow the solar cycle . In fact, the level of almost every aspect of solar activities (flares, coronal mass ejections, etc.) follows the solar cycle. "

Letztlich erzeugt diese voreilende Äquatorrotation Reibung im Shear-Layer und damit Hitze (an der Oberfläche die gemessenen 5800 Kelvin) und damit turbulente Konvektionsbewegungen im Plasma. Die durch diese turbulente Bewegung  im Plasma[1] und Induktion produzierten heftigen elektrischen Ströme sind von einem magnetischen Feld umgeben. Die so produzierten magnetischen Felder sind für die Flares und koronalen Massenauswürfe von magnetisiertem Plasmagas verantwortlich. Die Flares wiederum erhitzen die Korona durch einfache Widerstandserwärmung. Koronale Massenauswürfe schließlich finden statt, wenn zwei entgegengesetzt polarisierte Flares in direkter Nachbarschaft zueinander existieren. Sie ziehen sich dann gegenseitig an und produzieren beim Zusammentreffen einen Kurzschluss.  Auch der magnetische Dynamo der Sonne ist durch den Plasma-Gürtel geklärt. 

Die bis zu drei Millionen Kelvin heiße Korona hat selbstverständlich Rückwirkungen auf die Sonnenoberfläche, bewirkt sozusagen eine Verstärkung des Gesamteffektes. Dies ist zum Verständnis des Gesamtprozesses überaus wichtig.

 

 

 


Übrigens: Die Protoplanetar-Nebular-Hypothese, kann als widerlegt gelten. Zwei verschiedene Forscherteams sind zu demselben Ergebnis gekommen.

 

Links: http://en.wikipedia.org/wiki/Nebular_hypothesis oder http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnennebel

http://de.wikipedia.org/wiki/Kant-Laplacesche_Theorie usf..

 

 

Hier können Sie das auf dieser Seite beschriebene ausführlicher auf englisch lesen.

 


 

1) Heutige Betrachtungsweise der Sonnenzusammensetzung vorausgesetzt , allerdings ist hier noch einiges in Bewegung.  Plasma . Sollte sich die heutige Sichtweise als nicht richtig erweisen, ergäbe sich natürlich eine andere Folgerung, ein anderer zugrunde liegender Prozess. In Grenzzonen und Randbereichen, nicht-Plasma-Regionen und/oder Bereichen unvollständigen Plasmas (Sonnenflecken etc) dürften Ladungstrennungseffekte eine Rolle spielen. Da auf der Erde selbst die Blitzentstehung in Gewitterwolken oder bei Vulkanausbrüchen immer noch nicht vollständig geklärt ist, ist hier weitere Forschung erforderlich und die in diesem Punkt gegebene Erklärung vorläufig. Jedoch nur wenn wir von einer zum Sonneninneren niedrigeren Temperatur ausgehen wird der Gesamtprozess verständlich (und nicht den atomaren Fusionsreaktor im Sonneninneren annehmen). Dies zeigen alle tiefer gehenden Studien. Hier nur ein Beispiel:  "When combined with the fact that the center of the umbra is typically 700 km below the tops of the granules (i.e., the Wilson depression), the standard model has it that the layer generating the 5525 K radiation is only 700 km thick, and the sunspot somehow parts this layer, revealing the cooler convective zone beneath. In other words, the belief is that the underlying temperature is 3000~4500 K, while in the topmost 700 km, the temperature jumps up to 5525 K. If a sunspot is there, we peer into what we can't see otherwise. This is an odd piece in the standard model, which has all of the energy propagating outward from the core. If we could peel back the outer layer, we should see higher temperatures, not lower. " Dies war schon seit 2002 auf meinen alten Seiten im Internet zu lesen. Ich hatte dies schon 1969 meinem Physik-Professor, Prof. Weber in Darmstadt, vorgetrage

2) Auf der NASA-Seite ist dies mittlerweile immerhin schon zu einem  'area of current research' erklärt worden: "Since the Sun is a ball of gas/plasma, it does not have to rotate rigidly like the solid planets and moons do. In fact, the Sun's equatorial regions rotate faster (taking only about 24 days) than the polar regions (which rotate once in more than 30 days). The source of this "differential rotation" is an area of current research in solar astronomy." Im Jahr 2017 ist dies also endlich ein "area of current research"!
 

3) Der koreanische Astronom Kyu-hyun Chae hat eine Entdeckung gemacht (Hintergrundartikel hier), die bedeuten könnte, dass es keine dunkle Materie gibt. Sabiene  Hossenfelder stellte schon früher die Frage: "Is dark matter real?" und führt aus: "Astrophysiker haben eine Reihe von Beobachtungen gemacht, die sich nur schwer mit dunkler Materie erklären lassen. Es ist an der Zeit, darüber nachzudenken, dass hinter der Schwerkraft mehr stecken könnte, als Einstein uns gelehrt hat". Die Physik ist nun nervös, sie hyperventiliert, denn Hunderte, wenn nicht Tausende von Lehrstühlen und Forschungsprojekten weltweit hängen an der Theorie der dunklen Materie und hängen von ihr ab. Ist man jahrzehntelang einer weiteren Schimäre nachgejagt, existiert dunkle Materie nicht ? Detektoren wie die in Gran Sasso konnten trotz jahrzehntelanger intensiver Forschung keine Teilchen finden (man entschuldigt sich nun hinterher mit: "Direkte Messungen in irdischen Laboratorien sind selbst mithilfe von äußerst intensiven Teilchenstrahlen fast unmöglich"), Icecube, Cern fanden nichts, ebenso wie die Detektoren auf der ISS, wie auch Desy, um nur einige  wenige zu nennen.....

 Und schon wird MOND wieder aufgewärmt: “modified Newtonian dynamics”. Diese Hypothese versucht die 'Bahnbewegungen der Sterne in Galaxien' zu erklären, warum Sterne in fast allen Galaxien in ähnlicher Geschwindigkeit rotieren  unabhängig von ihrer Entfernung  zum Zentrum der jeweiligen Galaxy.

Auf die wirkliche Erklärung kommt niemand. Waisenplaneten, im englischen als 'rogue planets' bezeichnet, also Planeten ohne Mutterstern, sind nach neuesten Erkenntnissen die häufigsten Planeten im All - in Wahrheit jedoch nicht Planeten, sondern simpel und einfach dunkle Himmelskörper. Sie wurden im Zuge der Entdeckung der Exoplaneten im Jahr 2000 erstmals beschrieben und entdeckt und fast täglich werden nun neue Anhäufungen von ihnen entdeckt (auch hier wird natürlich schon wieder gebastelt und an historischen Daten gedreht). Da sie nicht leuchten und dunkel sind, sind sie schwer zu entdecken.  Einige neuere Veröffentlichungen sprechen aber gar von 'myriad rogue planets'. Die englische Wikipedia: "Milky Way alone may have billions to trillions of rogue planets". Und: "Scientists have recently discovered scores of free-floating planets that defy classification—forcing them to rethink their theories of star and planet formation." Und zum ersten Mal kommen 'Astrophysikern' Fragen wie: "Or are they more like micro-stars that failed to ignite?"

 Nun muss man als Hintergrundwissen zu den konstatierten 'Planeten' - also nicht Sterne und Planeten -  wissen, dass man in den Zwanzigern  des letzten Jahrhunderts eine bis heute auf tönernen Füßen stehende Theorie entwickelt hat,  die Sterne per se leuchten lässt,  die Fusions-Theorie und Sternen-Klassifizierungstheorie, kurz 'Astrophysik' von "(Around) 1920, following the discovery of the Hertzsprung–Russell diagram still used as the basis for classifying stars and their evolution, Arthur Eddington anticipated the discovery and mechanism of nuclear fusion processes in stars, in his paper The Internal Constitution of the Stars. At that time, the source of stellar energy was a complete mystery; Eddington correctly speculated that the source was fusion of hydrogen into helium, liberating enormous energy according to Einstein's equation E = mc2. This was a particularly remarkable development since at that time fusion and thermonuclear energy, and even that stars are largely composed of hydrogen (see metallicity), had not yet been discovered." (Hervorh. v.Autor). Damals lag die Entdeckung der Kernspaltung noch in weiter Ferne, erfolgte erst fast 19 Jahren später (von Fusion ganz zu schweigen) und es war so gut wie nichts über die wirklichen Vorgänge in der Sonne bekannt - andere Planetensysteme waren sogar vollkommen unbekannt, so dass man diese Theorie wohl mit  Fug und Recht als eine 'Spekulation ins Blaue' bezeichnen kann.

Wenn man nun aber  - wie diese  Site - davon  ausgeht, dass nicht etwa Fusionsprozesse in Sternen das 'Leuchten der Sterne' bewirken, sondern dass es ganz andere physikalische Prozesse sind,  die Sterne leuchten lassen oder aber auch nicht leuchten lassen, so sind in diesen 'rogue planets'  in Wirklichkeit Himmelskörper jeglicher  Größe und Masse inbegriffen, also auch - herkömmlich - als Sterne zu klassifizierende. Ohnehin stellen neueste James-Webb-Aufnahmen herkömmlichen Theorien nicht  zu beantwortende Fragen: "Although many such rogue planets have been discovered, it’s not at all clear how they could form a binary system." und überaus seltsame Antworten: "It’s possible they were born like stars, arising directly from the gas in the Orion nebula, but that would be weird, too." Wenn diese nun die häufigsten Körper im All darstellen, so haben wir unsere 'fehlenden  Massen' lange schon gefunden, man will nur eben nicht wahrhaben, dass eine Theorie von 1920 pure Spekulation war, die immer weiter ausgebaut wurde (werden musste, weil man immer wieder logische Fehler in ihr entdeckte), die bis heute auf überaus tönernen Füßen steht. Heute stellt die Astrophysik den ganzen Stolz der Physik dar und man kämpft mit Zähnen und Klauen, um sie trotz aller gegen sie sprechenden Fakten am Leben zu erhalten.  Man glaubt sich  jetzt  endlich rechtfertigen zu können, indem man immer neue unbewiesene Behauptungen und Konjunktive - "denken", "vermuten", "glauben", "sein könnten", "entstehen kann" ("ein Teil dieser höheren Elemente eben auch entstehen kann"),.. -  in die Welt setzt: "Astrophysiker denken, dass auch hier die Supernovae -Explosionen ein Teil der Lösung sein könnten", "die Verschmelzung von Neutronensternen: Davon haben wir im Moment eine einzige beobachtet, im vorletzten Jahr. Und da vermuten wir, dass das der Ort ist, an dem diese höheren Elemente entstehen."

Man hat bei der Erklärung des Alls - der Astrophysik - am falschen Ende angefangen. Kennedys Spruch "not because it's easy, but because it's hard" wäre angebracht gewesen. So aber schloss man aus dem einfachen gemeinsamen Vorkommen von Helium und Wasserstoff in der Sonne, dass sämtliche  Elemente in Sternen 'erbrütet' werden. Dies war simpel: Vier Protonen verschmelzen in der Sonne - vier Wasserstoffkerne -  zu Heliumkernen aus zwei Protonen und zwei Neutronen, zum sogenannten Helium-4 (Chromosphäre besteht überwiegend aus Wasserstoff und Helium). Sehr viel später erkannte man erst, dass bei zehn Sonnenmassen[*] mit diesem Prozess und Eisen Schluss sein muss. Zusammenstoßende Eisenkerne verschmelzen nicht und liefern daher keine Energie mehr. Nickel und Eisen haben von allen Atomkernen die größte Bindungsenergie, deshalb ist es aus energetischen Gründen unmöglich, durch Kernfusion in Sternen noch schwerere Atomkerne zu erbrüten. Ab hier wird Energie verbraucht (!!) statt sie freizusetzen, was selbstverständlich vollkommen andere Prozesse erfordert. Und Eisen ist erst das 26. von über 90(94) natürlich vorkommenden Elementen im Periodensystem[**].  Kupfer, das an der 26. (andere 25., andere 23 in Erdkruste) (5,4*102 dies sind  auf der Erde allein "estimated 3,5 billion tons") häufigsten Stelle in unserem Sonnensystem steht (Eisen an 9.Stelle 8.3*105 , hier "Table of Element Abundance of the Universe – Mass Percent " ist Eisen an 6.Stelle.), folgt erst nach Cobald und Nickel im Periodensystem. Lesen Sie hier und hier weiter. Einen Überblick geben die Artikel Supernova und Nukleosynthese und hier. Da Gold , Platin, Uran, Thorium und andere schwere Elemente, wie man nach langwierigem Rechnen feststellen musste,  in Sternen nicht nach dem ursprünglichen Modell entstehen können, versucht man hektisch nun in allen nur möglichen sonstigen Weltraumphänomenen  sie fest zu machen. Daher gibt es nach der derzeitigen Theorie zwei verschiedene Prozesse zur Elemententstehung. Zum einen die stellare Nukleosynthese, die Fusion in Sternen hoch bis zu Eisen, zum anderen die interstellare Nukleosynthese. Eine Inflation der Novae wird nun konstatiert: Supernovae, Hypernovae, Kilonovae, Macronovae, "more heavy metals were produced in binary neutron star mergers, or collisions between two neutron stars, than in mergers between a neutron star and a black hole". Wie man sieht, sind in dieser Wissenschaft der Phantasie  keine Grenzen gesetzt. Ein ganzer Zoo immer gewaltigerer und schrecklicherer Kollisionen wird  aufgebaut, da kollidieren Schwarze Löcher (!!) und Neutronensterne[***], nur um endlich den Pferdefuß der Astrophysik eliminieren zu können, die Entstehung schwerer Elemente im Astrophysik-Theoriengebäude begründen zu können. Und was gestern noch aktuell war, ist heute schon vergessen. Schließlich ist die US-Jugend mit dem  Spruch: "we are star dust"(Woodstock) aufgewachsen. Dies  glaubt man nun mit dem  neuen James Webb Telescope zum ersten  Mal entdeckt zu haben. Ausgerechnet solche gewaltigsten Energiefreisetzungen  im  All hatte man also mit sämtlichen bisherigen in höchsten Tönen gelobten Super-Teleskopen nicht gefunden? Und ausgerechnet dann gefunden, als  außer  Frage stand, dass alle bisher behaupteten Ereignisse nicht in Frage  kommen?

Aber es ist wohl keine Frage, dass dies nun demnächst nach gewohntem Muster wissenschaftliche Gewissheit wird: 'It was thrilling'. Ja, dann...


*)Auch dies sollten Sie sich genauer im Netz/Literatur anschauen, insbesondere die widersprüchlichen und nebulösen Aussagen zu Eisen (zumindest in der Darstellung). Beginnen Sie Z.B. hier ("remain many issues" ), hier, hier, hier, hier, (Originalarbeiten oft verlinkt)  etc etc... hier nur einige Ungereimtheiten: "Allerdings ergeben sich hieraus einige Ungereimtheiten. Beispielsweise finden sich im Universum vergleichsweise hohe Anteile an Deuterium, welches in Sterne bloß als Zwischenprodukt zur Heliumfusion dient und somit fast vollständig weiter fusioniert. Auch insbesondere der große Anteil an Helium lässt sich durch die beiden Prozesse nicht hinreichend erklären." oder das  „LithiumProblem“: "starke Diskrepanzen zwischen vorhergesagten und beobachteten Häufigkeiten der beiden Lithium-Isotope 6Li und 7Li." Auch dies ist lesenswert. Ein genaues Studium der Literatur bringt beliebig viele Sätze wie "This is of course contrary to results" of "nucleosynthesis calculations" oder "as it rests on several assumptions that appear challenged by recent recognition of violent events being common during evolution of a galaxy" oder "require distinctly different mass predictions" zu Tage, ganz zu schweigen von ubiquitären Aussagen  wie "for which reaction rates have not yet been determined experimentally", die ich in ihrem ganzen Ausmaß in dieser Übersicht nicht darstellen kann. Aber auch schon Sätze wie "erste Analyse der Spektren im Jahr 2017 durch eine andere Forschungsgruppe konnte zunächst kein klares Ergebnis über die Zusammen­setzung der Reaktions­produkte liefern." sollten aufhorchen lassen. Vielleicht komme ich noch dazu diese lange Liste der Veröffentlichungen zu erstellen. Falls Sie eigene Berechnungen anstellen, könnte dieser Artikel interessant  sein (Computational methods for nucleosynthesis and nuclear energy generation) und dieser oder dieser(auch hier folgt Liste). Falls Sie selbst suchen möchten, benutzen Sie die  Suchfunktionen von arxiv und vixra. Allerdings sind diese Suchfunktionen - ähnlich wie die Wikipedia-Suchfunktion - steinzeitlich programmiert. Die autobiografischen Erinnerungen von A. G. W. Cameron geben Einblicke in die chronologische Entwicklung dieser Wissenschaft

**) Für rund die Hälfte dieser Elemente zwischen Eisen und Blei soll der langsame Neutroneneinfang-Prozess (s-Prozess:"The production of some other elements like copper, silver, gold, zirconium and lead has been thought to be from this neutron capture process." ) für die Erzeugung verantwortlich sein. r-Prozess ("The r-process is thought to occur after a core-collapse supernova (or a type Ia supernova) has been initiated."): ungeklärt wo und wie dieser Prozess stattfinden soll, siehe hier, p-Prozess hier.(Hervorhebungen v. Autor)

***) Kilonovae kugelförmig, was heißt dies für den Prozess?

4) Dies vorbehaltlich einer abschließenden Klärung der Frage ob Gravitation einer abschirmenden Wirkung unterliegt.

5) Es wird immer mal wieder in US-Astronomie und Physik-Journalen von einem weiteren sehr großen Planeten außerhalb des Kuiper-Gürtels berichtet, der dann aber nicht bestätigt wird.

6) Entsprechend tauchen auch immer mehr Arbeiten auf, die die hier skizzierte Funktionsweise der Sonne unterstützen, hier nur eine Arbeit aus 2014  von vielen: "A phenomenological study of the timing of solar activity minima of the last millennium through a physical modeling of the Sun–Planets Interaction" by Rodolfo Gustavo Cionco & Willie Soon. Abstract: We numerically integrate the Sun’s orbital movement around the barycenter of the solar system under the persistent perturbation of the planets from the epoch J2000.0, backward for about one millennium, and forward for another millennium to 3000 AD. Under the Sun–Planets Interaction (SPI) framework and interpretation of Wolff and Patrone (2010), we calculated the corresponding variations of the most important storage of the specific potential energy (PE) within the Sun that could be released by the exchanges between two rotating, fluid-mass elements that conserve its angular momentum. This energy comes about as a result of the roto-translational dynamics of the cell around the solar system barycenter. We find that the maximum variations of this PE storage correspond remarkably well with the occurrences of well-documented Grand Minima (GM) solar events throughout the available proxy solar magnetic activity records for the past 1000 yr. It is also clear that the maximum changes in PE precede the GM events in that we can identify precursor warnings to the imminent weakening of solar activity for an extended period. The dynamical explanation of these PE minima is connected to the minima of the Sun’s position relative to the barycenter as well as the significant amount of time the Sun’s inertial motion revolving near and close to the barycenter. We presented our calculation of PE forward by another 1000 yr until 3000 AD. If the assumption of the solar activity minima corresponding to PE minima is correct, then we can identify quite a few significant future solar activity Grand Minima events with a clustering of PE minima pulses starting at around 2150 AD, 2310 AD, 2500 AD, 2700 AD and 2850 AD.